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Pressemitteilung

Kein 1€ Fahrradticket zwischen Salzburg und Rosenheim

ÖDP: Staatsregierung missachtet Verfassungsziel Kein Ein-Euro-Ticket für Fahrräder zwischen Rosenheim und Salzburg. Heimische Bevölkerung wird benachteiligt.

 

Am 10. Dezember startet in Bayern das Ein-Euro-Ticket für Fahrräder im bayerischen Schienennahverkehr, jedoch nicht für unsere Region. Die Bayerische Staatsregierung hat aber viele Ausnahmen dazu beschlossen. Davon ist auch die Strecke Rosenheim - Salzburg betroffen.  Neben der kostenlosen Fahrradmitnahme in fast allen Zügen der Südostbayernbahn, ist auch die Mitnahme bei der Bayerischen Regiobahn auf den Strecken in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land kostenlos. Dafür zahlen die beiden Landkreise eine Pauschale, was aber angesichts der notwendigen Verkehrswende eine begrüßenswerte Beteiligung ist. Leider fehlt weiterhin eine kostengünstige Verbindung der einzelnen Schienenstränge. Will man von Traunstein nach Aschau das Fahrrad mitnehmen, muss man für die Strecke Übersee – Prien und zurück, eine Fahrradkarte für 5,10 € erwerben. Dies betrachte ich als Benachteiligung der heimischen Regionen, so Helmut Kauer Beisitzer im Bundesvorstand der ÖDP und ehemaliger Kreisrat. Er wirft der Staatsregierung Verfassungsbruch vor, da in Artikel 3 der Bayerischen Verfassung seit 2014 steht: Er fördert und sichert gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern, in Stadt und Land. Kauer weiter: Das Ein-Euro-Ticket für Fahrräder ist generell mit den ganzen Ausnahmen eine reine Augenwischerei und Placebo um das abgelehnte Fahrradvolksbegehren in Vergessenheit zu bringen. Der Freistaat Bayern wirbt immer mit „Bahnland Bayern“ und versagt bei den Ausschreibungen. Es kann nicht sein, dass in den Zügen zu wenig Platz, sowohl für Fahrgäste wie auch Fahrräder ist. Verwunderlich ist, dass die Züge ab Übersee wohl genügend Platz bieten, zwischen Rosenheim und Übersee nicht.

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